Aufarbeitung von Holzböden

Renovierung von Holzböden - Parkett schleifen

Aufarbeitung von Parkettböden durch Schleifen und Versiegelung

Ihr Parkettboden ist in die Jahre gekommen und weist bereits größere Schäden auf? Er sieht abgenutzt und unansehnlich aus, erscheint Ihnen aber dennoch erhaltenswert? Spätestens jetzt lohnt es sich, die alte Dielen zu renovieren und abzuschleifen.

Dielen und Parkettböden zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus und sind extrem strapazierfähig. Sie müssen im Laufe vieler Jahre großen Belastungen standhalten. Aber irgendwann verliert der alte Holzfußboden seinen Glanz, wird stumpf und sieht verschlissen aus. Je nach Belastung und Qualität des Parkettbodens bedarf es einer regelmäßigen Restauration und Instandsetzung, ggf. auch einer Reparatur. In der Regel erzielt bereits der Abschliff eines in die Jahre gekommenen Holzbodens sehr gute Ergebnisse.

Abhängig von Holzdicke und Gesamtzustand schleifen wir Ihren Boden ab und versiegeln ihn anschließend neu. Wir, die Holzwerkstatt Augustin in Münster, sind mit unserer Schleiftechnik auf dem neuesten Stand. Abnutzungen und Schäden, wie Verschmutzungen, Klebe- und Farbreste, aber auch Kerben und Kratzer, verursacht durch Schuhabsätze, Schrammen und Wasserflecken können wir schnell, fachmännisch und sauber beseitigen. Eine anschließende Versiegelung des Bodens bietet zusätzlichen Schutz vor dem Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit.

Ein aufgearbeiteter Dielenboden steht einem neuen kaum nach und erstrahlt wieder viele Jahre im edlen Glanz. Ein großer Arbeitsaufwand, der sich lohnt und mit einem tollen Flair entschädigt.

Natürlich beraten wir Sie auch gerne, wenn es um das Schleifen von Dielen- und Parkettböden geht.

Muster beim Verlegen von Parkett

Verlegemuster beim Verlegen von Parkettböden

Die Auswahl der Parkettart oder die Farbwahl entscheiden mit über das spätere Aussehen des Bodens und der Raumatmosphäre. Aber sie machen das Bild mmer noch nicht perfekt. Einen maßgeblichen Einfluß darauf, wie der Parkettboden wirkt, hat das Muster, mit dem das Parkett verlegt wird. Hier gibt es zahlreiche Varianten, z.B.:

  • Der Schiffsboden
  • Englischen Verband
  • Oxford
  • Fischgrätmuster
  • Altdeutscher Verband
  • Flechtboden
  • Muster Kassette
  • Parallel-Verband
  • Leiter
  • Würfel-Verband

Welches Fußbodenmuster letztlich zum Einsatz kommt, hängt auch ab vom Einrichtungsstil – sei er klassisch oder modern – und von der Raumgröße.

  • Der Schiffsboden wird auch als wilder Verband bezeichnet. Hier werden die Parkettstäbe parallel zueinander verlegt, die Stöße sind jedoch unregelmäßig versetzt.
  • Englischen Verband werden die Stäbe ebenfalls parallel zueinander verlegt. Im Unterschied zum Schiffsboden sind die Stöße hier aber jeweils um einen halben Stab versetzt.
  • Oxford ist eine Variante des Englischen Verbands. Hier werden die Stäbe parallel, mit jeweils um ein Drittel versetzten Stößen verlegt.
  • Fischgrätmuster gehört zu den klassischen Mustern für Parkett. Hier werden die Stäbe so verlegt, dass jeweils zwei Stäbe ein V bilden. Durch das Fischgrätmuster ergeben sich interessante Lichtspiele, allerdings kommt dieses Muster nur in größeren Räumen richtig zur Geltung.
  • Altdeutscher Verband wird ähnlich verlegt wie der Englische Verband. Das bedeutet, die Parkettstäbe werden parallel zueinander und immer um eine halbe Länge versetzt verlegt. Allerdings liegen die Stäbe immer doppelt nebeneinander und werden von einem kurzen Parkettstab, der um 90 Grad gedreht ist, unterbrochen. Dadurch ergibt sich ein Muster, das an ein Flechtmuster erinnert.
  • Für einen Flechtboden werden Pakete aus zwei bis vier Stäben verlegt. Dabei werden die Pakete abwechselnd waagerecht und senkrecht verlegt. Im Grunde genommen ähnelt das Muster damit einem Würfelmuster, nur sind die Würfel beim Flechtboden ineinandergeschoben.
  • Beim Muster Kassette werden Quadrate aus Parkettstäben verlegt, die jeweils von einem Quadrat aus vier weiteren Stäben umgeben sind. Die einzelnen Quadrate werden dabei abwechselnd waagerecht und senkrecht angeordnet. Teilweise wird dieses Muster auch als Flechtboden mit Würfel bezeichnet.
  • Der Parallel-Verband ist eine recht schlichte Variante, die jedoch edel und modern zugleich wirkt. Hier werden die Stäbe auf gleicher Höhe und parallel zueinander verlegt. Besonders gut kommt dieses Muster übrigens zur Geltung, wenn mehrere Hölzer miteinander kombiniert werden.
  • Bei der Leiter wechselt sich eine Reihe aus parallel nebeneinander liegenden Parkettstäben mit einer im rechten Winkel dazu liegenden Reihe ab.
  • Der Würfel-Verband wird teilweise auch Tafelmuster genannt und gehört zu den klassischen Verlegemustern. Im Volksmund heißt dieses Muster auch Schachbrettmuster. Hier werden mehrere Stäbe zu Quadraten zusammengesetzt und die Quadrate werden jeweils abwechselnd waagerecht und senkrecht verlegt.

Mehrschicht-Parkett

Mehrschicht-Parkett

Mehrschichtige Parkettelemente werden oft auch als „Fertigparkett“ bezeichnet, weil sie mit fertiger Oberflächenbehandlung geliefert werden.

Aufbau
Das sog. Mehrschichtparkett gibt es als:

  • Dreischicht- Elemente und als
  • Zweischicht-Stäbe.

Die Nutzschicht ( „Deckschicht“, „Laufschicht“), besteht immer aus Vollholz. Die Schichten darunter kann aus Sperrholz oder Holzwerkstoffen bestehen.

Abmessungen
Die  Nutzschicht weist eine Dicke von mindestens 2,5 mm auf. Bei den Dreischicht-Elementen beträgt sie in der Regel 3 – 4 mm und bei den Zweischicht-Stäben 4 – 5 mm. Die Dreischicht-Elemente sind insgesamt zwischen 10 und 22 mm dick, häufig auch 14 oder 15 mm. Die Dicke der Zweischicht-Stäbe beträgt in der Regel 10 – 11 mm. Dreischichtelemente sind zwischen 100 und 240 mm breit und zwischen 1.200 und 2.400 mm lang.

Eigenschaften
Das Mehrschicht-Parkett gilt als besonders formstabiles Parkett aufgrund seines mehrschichtigen Aufbaus. Es wird mit einer Oberflächenbehandlung in Form von Versiegelung, Ölen oder Wachsen geliefert und kann deshalb sofort nach der Verlegung genutzt werden. Der Boden kann – je nach Abnutzung – – zwei bis drei Mal abgeschliffen und anschließend mit einem neuen Schutz für die Oberfläche versiegelt werden. Die Dicke der Nutzschicht sollte hierfür zwischen 2,5 – 4 mm liegen.

Verarbeitung
Zweischichtige Parkett-Elemente können, sofern der Unterboden geeignet ist, vollflächig auf den geeigneten Unterboden geklebt werden. Dreischichtige Elemente können geklebt oder auf einer geeigneten Dämmunterlage  auch schwimmend verlegt werden. Die einzelnen Parkett-Elemente werden in der Nut- und Federverbindung verleimt.

Zwischen dem Parkett und den Unterboden wird eine Unterlage gelegt (z.B. Rippenpappe, Korkschrotpappe oder Ähnliches). Mittlerweile werden auch häufig sog. „Klick-Verschlüsse“ genutzt. Die Nut- und Federverbindung wird hierbei durch ein Verriegelungssystem ersetzt oder ergänzt. Die Parkett-Elemente werden nur noch zusammen „geklickt“, rasten ein und sind ohne Leim kraft- und formschlüssig verbunden. Auch als Mehrschicht-Parkett steht eine Vielzahl von Mustern zur Auswahl:

  • „Schiffsboden“,
  • „Fischgrät“,
  • „Flechtmuster“,
  • „Landhausdielen“,
  • „Tafelelemente“ und mehr.

    Tafelparkett

    Tafelparkett („Intarsienparkett“) gilt gemeinhin als die eleganteste Parkettbodenart. Diese Parkettart besteht aus Holzelementen, die zu geometrischen Mustern wie beispielsweise Rauten, Würfeln oder Sterne zusammengefügt sind. Dabei werden häufig verschiedene Holzarten miteinander kombiniert, sodass ganz einzigartige Oberflächenoptiken entstehen. Aufgrund der unterschiedlichen Größen der verwendeten Holzelemente und der Auswahl der teils exotischen Hölzer zählt Tafelparkett zu den höherpreisigen Parkettarten. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass Tafelparkett ursprünglich nur königlichen oder herrschaftlichen Gebäuden vorbehalten war. Häufig wurden damals noch in mühsamer Kleinarbeit Schriftzüge, Wappen oder Ornamente (sog. Intarsien) in das Tafelparkett eingearbeitet. Im Gegensatz zu anderen Parkettarten kann ein Tafelparkettboden nur von Fachleuten angefertigt und verlegt werden.

Massiv-Parkett (Einschicht-Parkett)

Stabparkett

Massiv-Parkett (Einschicht-Parkett)

Beim Massiv-Parkett handelt es sich um Parkettprodukte, die zur Renovierung mehrfach abgeschliffen werden können. Anschließend können sie mit einem neuen Oberflächenschutz zu versehen.

Verfügt das Parkett über Oberflächen aus Wachs oder Öl, dann sind auch partielle Ausbesserungen möglich.

Stabparkett

Stabparkett (oder auch Nagelparkett) kann aus unterschiedlich dicken Massivholz-Parkettstäben oder Parkettriemen bestehen. Die Dicke der einzelnen Stäbe, aus denen sich das Stabparkett zusammen setzt, beträgt 14, 15, 16 oder 20 mm. Das Stabparkett selbst kann eine Länge zwischen 250 mm und 600 mm aufweisen. Die Breite liegt zwischen 60 mm und 80 mm.

Die einzelnen Parkettstäbe haben eine Nut, die ringsum verläuft. Die Stäbe werden bei der Verlegung mit Querholzfedern verbunden. Parkettriemen verfügen über Nut und angehobelte Feder.

Stabparkett lässt sich leicht und unkompliziert in jede Wohneinrichtung integrieren. Stabparkett wird auf Estriche oder Trockenunterböden geklebt. Liegt ein Untergrund aus Holz vor, so wird das Parkett mit Nägeln verankert. Die weitere Oberflächenbehandlung erfolgt nach dem Verlegen (z.B. Versiegelung).

Holzpflaster

Als Holzpflaster bezeichnet man eine Parkettart, bei der Holzklötzchen zu gepflasterten Flächen verlegt werden. Die Holzklötzchen sind nicht imprägniert. Sie werden aus scharfkantigen Klötzchen hergestellt. Die Verlegung dieses Parketts gestaltet sich so, dass eine Hirnholzoberfläche als Lauffläche dient. Dies Parkett gilt als besonders strapazierfähig.

Lamparkett

Bei Lamparkett handelt es sich um massive Glattkant-Parkettstäbe. Diese haben weder Nut noch Feder. Die Abmessungen variieren, je nach Hersteller. In Länge und Breite orientieren sie sich jedoch an den Abmessungen des Stabparketts. Die Dicke des Lamparketts liegt zwischen 10 und 12 mm. Diese Parkettart eignet sich besonders für die Renovierung.

Massivholzdielen

Massiver Dielenboden besteht im Prinzip aus dicken Brettern aus Laub- oder Nadelholz. Zum Verlegen von Massivholzdielen werden diese auf dem Untergrund geschraubt oder genagelt, ein Verkleben ist nicht möglich. Die Massivholzdielen werden technisch getrocknet, dann wird die die Oberfläche gehobelt und schließlich geschliffen. Massiver Dielenboden gehört zu den ältesten und einfachsten Formen eines Holzbodens.

Mosaikparkett

Mosaikparkett (auch: Lamellenparkett) besteht standardmäßig aus 8 mm starken Holzlamellen. Diese werden musterartig angeordnet. Zu den bekanntesten Anordnungen beim Mosaikparkett gehören:

  • das Fischgrätmuster,
  • das Würfelmuster und
  • der englische (leiterartige) Verband.

Die Holzlamellen werden üblicherweise auf ein Netz geklebt. Das Mosaikparkett eignet sich aufgrund seiner geringen Aufbauhöhe sehr gut für Räume mit Fußbodenheizung, da diese Parkettart eine gute Wäremdurchlässigkeit aufweist.

Mosaikparkett ist sehr widerstands- und strapazierfähig und deshalb für Räume mit intensiver Beanspruchung gut geignet.

Hochkantlamellenparkett

Beim Hochkantlamellenparkett werden die Holzlamellen senkrecht gestellt. Die Abmessungen entsprechen denen der Mosaikparkett-Stäbchen. Die Verlegeeinheiten werden auf den Untergrund geklebt. Die Parkettdicke beträgt bis zu 25 mm durch die hochkant angeordneten Holzlamellen.

Diese Parkettart wird häufig im Gewerbebereich verwendet, da sie sehr robust ist. Daher stammen auch die Bezeichnungen „Industrieparkett“ oder „Mehrzweckparkett“. Der preiswerte Fußboden wird nämlich für Büros, Gaststätten, Kindergärten und andere öffentliche Gebäude sowie im Wohnbau eingesetzt.

 

(Bei Fragen melden Sie sich! – Holzwerkstatt Augustin)

 

Parkettarten

Parkettarten

Grundsätzlich kann man Parkett in Massiv-Parkett (Einschicht-Parkett) und MehrschichtParkett (Fertig-Parkett) unterscheiden. Einschicht-Parkett besteht aus massivem Vollholz. Bei Mehrschichtparkett bestehen die einzelnen Elemente aus zwei oder drei Schichten, wobei die Deckschicht ebenfalls aus Vollholz besteht. Hinzu kommen Unterschiede hinsichtlich der Abmessungen der Parkettelemente sowie ihres Oberflächenbildes (Sortierungen).

Alle Einschicht-Parkettprodukte können zur Renovierung mehrfach abgeschliffen und mit einem neuen Oberflächenschutz versehen werden. Bei einer gewachsten oder geölten Oberfläche sind auch partielle Ausbesserungen möglich.

Massivparkett (Einschicht-Parkett)

Alle Einschicht-Parkettprodukte können zur Renovierung mehrfach abgeschliffen und mit einem neuen Oberflächenschutz versehen werden. Bei einer gewachsten oder geölten Oberfläche sind auch partielle Ausbesserungen möglich.

Mehrschicht-Parkett

Mehrschichtige Parkettelemente werden oft auch als „Fertigparkett“ bezeichnet, weil sie mit fertiger Oberflächenbehandlung geliefert werden.